Das Vorhaben wurde gefördert durch die Europäische Union – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – sowie
das Land Baden-Württemberg. Verwaltungsbehörde des RWB-EFRE-Programms: Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz: www.rwb-efre.baden-wuerttemberg.de
03.03.2014
Die Umsätze des Elektrowagens Tesla Model S sind vielversprechend. Jetzt plant der kalifornische Hersteller eine riesige Batteriefabrik für Lithium-Ionen-Batterien. Dies könnte jedoch gravierende Folgen für die gesamte automobile Batterieindustrie haben.
Der angekündigte Bau einer Batteriefabrik mit ca. 6500 Beschäftigten in den USA könnte laut der Studie „Index Elektromobilität“ von der Unternehmensberatung Roland Berger und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen die Struktur der automobilen Batterieindustrie grundlegend verändern. In diesem Index wurden die Wettbewerbspositionen der sieben führenden Automobilnationen (China, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Südkorea und USA) in den Bereichen Industrie, Markt und Technologie der Elektromobilität verglichen und analysiert. Laut Wolfgang Bernhart, Partner von Roland-Berger, haben die Skaleneffekte, die sich aus dem Bau der Riesenfabrik ergeben könnten „das Potenzial, die gesamte Batterieindustrie und insbesondere die Geschäftsmodelle der Hersteller von großformatigen Pouch- und prismatischen Zellen zu erschüttern“.
Die Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriezellen liegt vor allem ursprünglich non-Automotive Unternehmen- diese sind vor allem in Japan und Südkorea aktiv. „Das erklärt auch, warum japanische Autohersteller einen deutlichen Wettbewerbsvorteil haben“, so Markus Thoennes von der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen. „Sie schaffen es, die gesamte Bandbreite an Komponenten selbst herzustellen beziehungsweise direkt vor Ort zu beziehen, und können so die gesamte Wertschöpfungskette abdecken."
Momentan gibt es keine einheitliche Strategie um Bau von Elektromotoren, so heißt es in dem Index. Deutsche Hersteller produzieren ihre Elektromotoren entweder selbst oder gründen Joint Ventures mit Zulieferern. Japanische Autobauer wiederum setzen auf eine „duale Strategie“, indem sie ihre Elektromotoren teils selbst bauen und teils von externen Lieferanten beziehen. Französische und amerikanische Hersteller verzichten ganz auf die Eigenproduktion.
Das zweite Arbeitstreffen in 2019 der TecNet-Gruppen fand zur „Transformation bei der Mobilität“ beim Interieurspezialisten fischer automotive systems in Horb a.N. statt.
Das erste Arbeitsgruppentreffen in 2019 der TecNet-Gruppen „Leichtbau und Effizienztechnologien“ fand beim Getriebespezialisten Magna PT B.V. & Co. KG (früher GETRAG) in Untergruppenbach statt.
Das finale Arbeitsgruppentreffen in 2018 der TecNet-Gruppen „Leichtbau und Effizienztechnologien“ fand beim Mechatronikspezialisten Marquardt GmbH in Riedheim-Weilheim statt.