12.02.2014

Deutsche Autobauer profitieren von dem weltweiten Nachfrageboom – an erster Stelle dank China und den USA. Die gestiegene Nachfrage führt bei den Herstellern Audi, BMW, Daimler und Volkswagen zum Jahreswechsel zu zahlreichen Sonderschichten. (Foto: Jens Märker / pixelio)

Obwohl viele Märkte noch schwächeln, gibt es erste Zeichen eines Auftriebs: Die vier großen Autobauer registrierten zu Jahresbeginn ein Umsatzplus als auch hohe Auslastungen in den Werken und weiteten sogar die Produktionszeiten aus. Nach einem bereits deutlichen Anstieg im Dezember setzt sich der Aufwärtstrend weiter fort. 

Laut einem VW-Sprecher beabsichtigt Volkswagen im Werk Wolfsburg elf Sonderschichten an Samstagen in den kommenden Monaten. Außerdem wurde bereits angedeutet, dass in diesem Jahr der Sommer-Werksurlaub in Teilen des Hauptwerks gestrichen werden soll. Im Januar verbuchte Volkswagen ein Absatzplus von circa 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Bei Daimler werden im Bremer Werk, dem Produktionsstandort der neuen C-Klasse, insgesamt 36 Zusatzschichten eingelegt. Schon im vergangenen Jahr wurden die Schichten im Werk Sindelfingen (S-Klasse-Produktion) um rund 74 Minuten verlängert und dies werde noch bis Ende Februar der Fall sein, sagte ein Daimler-Sprecher in Stuttgart. 

Bei BMW wurde ein Plus von rund 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbucht. Der Autobauer aus München ist zurzeit in 28 Werken in 13 Ländern sehr gut ausgelastet. Auch der Produktionsvorstand von Audi bestätigte, dass man viele Aufträge verbuche. Man rechne weiterhin mit guten Auslastungen und Sonderschichten an den Standorten Neckarsulm und Ingolstadt. 

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